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  • Tropico 6: El Presidente klaut den Eifelturm!
    In schwierigen politischen Zeiten braucht es einen starken Führer. Das weiß auch El Presidente, der Diktator der Insel Tropico. Mit seinen visionären Ideen kümmert er sich liebevoll um sein Land und wird sein bestes Geben, die Bevölkerung bei Laune zu halten und all ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Und wenn dafür einmal ein eigenes Wahrzeichen nötig ist, soll es schließlich auch das sein. Oder anders gesagt: So albern das auf den ersten Blick auch erscheinen mag, können wir als Diktator im neuesten “Tropico”-Ableger auch Sehenswürdigkeiten wie etwa den Eifelturm stehlen, die dann mit Hubschraubern auf unsere Insel gebracht werden. Das allerdings mindert eher die Glaubwürdigkeit. Die tatsächlich interessanten Aspekte liegen dann an anderer Stelle.

    Tropico 6

    Denn während wir auf den ersten Blick wieder ein klassisches Tropico-Spiel geboten bekommen, bei dem wir eine Insel aufbauen und verwalten müssen, hat sich der Entwickler auch einige innovative Neuheiten ausgedacht und begit sich erstmals auf die Spuren der “Anno”-Reihe. In “Tropico 6″ dürfen wir uns dieses Mal nämlich um eine ganze Inselgruppe kümmern, Handel zwischen eben diesen treiben und müssen mehr als nur ein einziges Land im Auge behalten. Das steigert sowohl die Herausforderung für den Spieler, als auch die interessanten Möglichkeiten, seine Insel nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

    Ebenso steigt “Tropico 6″ nun auch erstmals so richtig ins Genre der Wirtschaftssimulation und bietet dem Spieler die Möglichkeit, eine eigene Verkehrsinfrastruktur aufzubauen. Seien es Taxen, Busse oder Seilbahnen – wenn es darum geht, den Bürger unserer geliebten Insel von A nach B zu transportieren, bieten sich mittlerweile reichlich Möglichkeiten. Dass eine solche Kombination gut funktionieren kann, haben wir ja bereits in anderen Genrevertretern gesehen und auch “Tropico 6″ macht diesbezüglich bereits einen hervorragenden Eindruck.

    Tropico 6

    Dass es nun übrigens gewisse Ähnlichkeiten zur “Anno”-Reihe geben mag, dürfte bei genauerem Hinsehen nicht weiter verwundern: Mit der Entwicklung ist nämlich das Studio Limbic Entertainment aus Langen beschäft. Und deren Mitarbeiter waren vor der Gründung ihres Studios bei Sunflowers, die einst die legendären Aufbaustrategiespiele “Anno 1602″ und “Anno 1503″ entwickelt haben. Erfahrung bei der Umsetzung von Aufbaustrategie auf mehreren Inselgruppen haben die Beteiligten also mehr als genüge – und auch aus diesem Grund betrachten wir den Release im kommenden Jahr mit hoher Zuversicht. Zumal auf der Gamescom bereits jetzt eine spielbare Version zur Verfügung stand und einen recht gelungenen Eindruck hinterließ. Fans der “Tropico”-Reihe dürfen sich also auf ein potentiell herausragendes Spiel freuen.