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  • Shortest Trip to Earth: FTL trifft auf The Long Journey Home
    Ein paar Jahre ist es schon her, dass die Macher des Indie-Games “Teleglitch” zuletzt ein neues Spiel vorstellten. Auf der diesjährigen Gamescom war es dann aber soweit: In der Business Area am Stand von Iceberg Interactive konnten wir bereits einen Blick auf die spielbare Version von “Shortest Trip to Earth” werfen. Und wie sollte es bei diesem Entwickler anders sein: Auch ihr neuestes Werk setzt auf ein roguelike Abenteuer und stellt uns beim Flug durch den Weltraum vor entsprechend schwierige Herausforderungen.

    Obwohl uns “Shortest Trip to Earth” inhaltlich zumindest ein bisschen an Daedalics Werk “The Long Journey Home” erinnert, setzen die Entwickler doch auf ein ganz anderes Gameplay. Stattdessen vermischt man das Weltraumabenteuer eher mit einem Spielprinzip, wie wir es aus dem Indie-Hit “FTL” kennen. Auch dieses Mal müssen wir schließlich unser Schiff ausstatten und können dabei sogar aus der Vogelperspektive unsere Crewmitglieder mit wichtigen Aufgaben beschäftigen. Ganz so komplex wie in FTL wird der Schiffsbau dabei zwar nicht, aber durch zahlreiche Variationsmöglichkeiten ist ein Wiederspielwert auf jeden Fall gegeben.

    Etwas einfacher macht man es sich allerdings bei den spannenden Zufallsereignissen im Weltraum, dem Kontakt mit anderen Spezies und dem Sammeln von Ressourcen auf Planeten. Auf Mini-Spiele, wie etwa bei “The Long Journey Home”, bei denen man mittels eines Shuttles und ziemlich viel Geschicklichkeit auf einem Planeten landen musste, verzichtet man hier komplett. Das einfache Fliegen zu einem Planeten reicht durchaus aus. Und auch der Kontakt zu anderen Spezies findet dann eher in Textdialogen statt, die zudem weitere Auswirkungen auf unseren zukünftigen Spielverlauf haben. Eine Zerstörung des Schiffes ist dabei natürlich vollkommen möglich.

    Das Kampfsystem ist dafür ein bisschen spannender gestaltet, wenn auch der Indie-Charakter des Spiels kaum zu übersehen ist. Aus der Top-Down-Perspektive sehen wir dabei die jeweiligen Schiffe und müssen sowohl unsere Waffen, als auch unsere Schiffssysteme kontrollieren. Auch das Beauftragen von Crewmitgliedern etwa mit Reparaturaufgaben ist bereits während des Kampfes möglich. Auf niedrigem Schwierigkeitsgrad macht man es den Spielern etwas einfacher, in dem der Kampf pausiert werden kann, um dann in aller Ruhe unsere Crew zu kommandieren. Bei höherem Schwierigkeitsgrad soll der Pause-Button allerdings fehlen und der Kampf somit zu einer größeren Herausforderung werden. Neben Erkundung und Abenteuer, ist also auch ein wenig Taktik gefragt.

    Fans von Weltraumabenteuern und all jene, denen schon “The Long Journey Home” gefallen hat, werden nach aktueller Einschätzung vermutlich auch an “Shortest Trip to Earth” ihren Spaß haben. Spieler können sich Ende 2018 bereits auf die Reise machen, wenn das Spiel zunächst in die Early Access-Phase auf Steam geht. Da es sich aber bereits jetzt um eine gut spielbare Version handelt, kann da sicher bedenkenlos zugegriffen werden.

    Shortest Trip to Earth