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  • Dying Light 2: Größere Spielwelt und viele neue Features in der Zombieapokalypse
    Trotz der großen Schwierigkeiten des ersten “Dying Light”-Spiels mit der Altersfreigabe, hat sich Techland entschlossen, ihr erfolgreiches Zombie-Actionspiel fortzusetzen. Immerhin hat das Addon “Bad Blood” nun erstmals gute Chancen auf eine USK18-Freigabe, nachdem das Hauptspiel einst noch auf dem Index stand. Und auch für den zweiten Teil, aus dem auf der Gamescom nun erstmals echte Ingame-Spielszenen gezeigt wurden, stehen die Chancen durchaus gut. Eines steht jedoch bereits bei der ersten Präsentation fest: Die hier gezeigte Spielwelt ist absolut beeindruckend und gehört vielleicht jetzt schon grafisch zu den Referenzspielen, auf die wir uns im kommenden Jahr freuen dürfen.

    Grafik allein soll aber nicht alles sein, was “Dying Light 2″ hervorragend macht. Stattdessen hat sich Techland ordentlich ins Zeug gelegt, um die Fortsetzung noch umfangreicher zu machen. Gleich vier Mal so groß soll schließlich die Spielwelt werden, die in einer riesigen Stadt spielt, in der Peacekeeper und Scavengers gegeneinander kämpfen, während die Infizierten auf den Straßen ihr Unwesen treiben und zu einer zusätzlichen Gefahr für den Spieler werden. Und da hat vor allem unsere Spielweise wichtigen Einfluss auf das Spielgeschehen: Techland hat sich nämlich entschieden, “Dying Light 2″ zu einer narrativen Sandbox zu machen, bei der jede Aktion des Spielers tatsächlich Einfluss auf den Spielverlauf haben kann.

    Beeindruckend dabei vor allem die vielen kleinen Details der Spielwelt, die bereits in der ersten Präsentation äußerst lebendig wirkt. Überall in der Stadt treffen wir auf nachvollziehbar simulierte Charaktere, Tiere wie Vögel tauchen auf, die Zombies machen die Welt ebenfalls lebendiger und erst recht die extreme Weitsicht über die Stadt kann sich absolut sehen lassen. Immerhin war es bereits jetzt möglich, einen vollstänigen Blick über die gesamte Stadt zu werfen, bei dem wir eindrucksvoll bis zum Horizont sehen konnten und von der schieren Größe der Map einfach beeindruckt waren.

    Gleichzeitig sorgen aber auch wichtige Gebäude für eine lebendige und abwechslungsreiche Spielwelt. So war etwa bereits der Schwarzmarkt “La Puerta” zu sehen, in dem wir nicht nur lebenswichtiges Wasser illegal handeln können, sondern vor allem auch an Waffen und andere schlagfertige Ausrüstung kommen. Auch das ein wichtiger Standort, um mit NPCs interagieren zu können und “Dying Light 2″ eine interessante soziale Komponente zu verpassen, durch welche die Story voran getrieben wird.

    Etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen unterdessen allerdings andere Features, bei denen sich die Frage durchaus stellt, ob diese wirklich notwendig sind. “Dying Light 2″ wird somit auch erstmals einen Parcour-Modus einführen, bei dem wir in kleineren Puzzles bestimmte Positionen erreichen müssen und dabei etwa einen Turm hinauf klettern. Tatsächlich erinnert dieses Feature aber eher an die obligatorischen Turmbesteigungen in diversen Ubisoft-Spielen und könnte womöglich gar ein eher nerviges Feature werden. Da wird sich letztendlich in der finalen Fassung dann zeigen, wie gut sich der Parcour-Modus in das Spiel integrieren wird.

    Klar ist allerdings bereits: “Dying Light 2″ gehört zu den absoluten Favoriten auf der diesjährigen Gamescom und wird nach aktueller Einschätzung mindestens genauso gut, wie sein Vorgänger. Grafisch und spielerisch macht Techland hier nämlich alles richtig und kann auf ganzer Linie überzeugen.

    Dying Light 2