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  • Blair Witch: Horrorfilm wird zum PC-Spiel
    Zwanzig Jahre ist es inzwischen her, dass der Film “The Blair Witch” Project über die Leinwände flimmerte und dabei einen richtigen Hype unter den Horrorfans auslöste. Mit psychologischem Horror und zahlreichen Gruselmomenten überzeugte der Film damals recht viele Fans. Vor allem aber war der Handkamera-Stil mit seinen Jumpscares für die damalige Zeit recht innovativ. Da wird es doch eigentlich höchste Zeit, die Thematik endlich auch in Form eines Videospiels umzusetzen. Mit “Blair Witch” erscheint erstmals ein auf dem Film basierendes Spiel, in dem wir in die Rolle eines ehemaligen Polizisten schlüpfen, der sich auf die Suche nach einem Jungen macht, der in den Wäldern verschwunden ist.

    Wie auch in der Filmvorlage merkt der Spieler dabei natürlich recht schnell, dass in diesem Wald so einiges nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Mysteriöse Symbole tauchen in den Tiefen des Waldes auf, Objekte machen sich selbstständig und unheimliche, geisterhafte Kreaturen versetzen uns in Angst und Schrecken. Für zarte Gemüter ist “Blair Witch” dabei unterdessen tatsächlich eher nichts, denn statt auf grobe Gewalt setzt auch das Spiel auf psychologischen Horror. Treffen wir auf eine Geistergestalt, können wir sie lediglich mit unserer Taschenlampe bekämpfen – was das Spiel gleich doppelt so gruselig macht.

    Blair Witch

    Immer dabei: Ein Hund, der uns durch den Wald begleitet, Fährten des Jungen aufnimmt und uns auch bei Gefahren warnt. Noch bevor wir einen der Geister tatsächlich sehen, warnt uns der Hund mit seinem Gebell, dass etwas Böses auf uns zu kommt und in welcher Richtung wir es entdecken können. Dabei nimmt er eine ganz besondere Rolle im Gameplay ein: Denn wenn wir gerade nicht mit der Taschenlampe auf einen Geist leuchten und diesen ihn nach einem Richtungswechsel deshalb nicht sehen können, zeigt uns der Hund die entsprechende Richtung an. Gleichzeitig soll unser Verhalten dem Hund gegenüber aber auch Auswirkungen auf den Spielverlauf und dessen zukünftige Hilfsbereitschaft haben.

    Spannend werden im späteren Spielverlauf aber auch surreale Spielelemente, in denen die aus den Filmen berühmte Kamera eine wichtige Rolle einnimmt. Beim gruseligen Abenteuer im Test auf der Gamescom fanden wir etwa auch Videobänder, die wir uns auf der Kamera ansehen können. Das Interessante daran: Dinge, die sich auf dem Videoband verändern, verändern sich gleichzeitig auch in der Realität. Beobachten wir auf dem Video etwa einen Mann, der zu einer Tür rennt und stoppen das Video genau an der Stelle, an der die Tür geöffnet ist, wird auch in der “Spielrealtität” die Tür fortan geöffnet sein. Die Entwickler von “Blair Witch” bauen damit ziemlich innovative und faszinierende Puzzle in das Spiel ein.

    Spätestens, wenn wir dann auch noch auf Spukhäuser treffen, die sich im Innern immer wieder verändern und uns durch die Irre führen, wird das zu einem besonders interessanten Spielelement. Wer nun nicht mehr abwarten kann, hat sogar Glück: “Blair Witch” erscheint bereits am 30. August 2019 für PC und Xbox One.